Die an der unteren Kante zu sehende Aussparung muss selber gemacht werden (mit einem Gummihammer klappt das ganz gut). Alternativ hätte man es wohl auch ausschneiden können.
Bohrer eins und zwei sind innerhalb kürzester Zeit gestorben, worauf ich dann die Bohrmaschine gewechselt habe (die erste hatte ein Schnellspannfutter, wodurch der Bohrer nicht fest genug angezogen werden konnte und wohl durch Durchdrehen dann gebrochen ist). Mit der neuen Bohrmaschine und wirklich gut festgezogenem Bohrer hatte ich dann keine Probleme mehr, bis ich einmal nicht aufgepasst habe und in eine Schweissnaht bohren wollte...
Auf dem vorherigen Bild ist auch gut zu sehen, dass dieses Aluteil eigentlich zu klein geschnitten wurden, wodurch ich dann beim Bohren teilweise gefährlich nahe an den Rahmenrand gekommen bin.
Obwohl in der Anleitung anders beschrieben habe ich die Bodenverkleidung aufgrund des Tipps von Adam Lentner auf seiner Homepage seven-inside (Baugeschichte VM 77, der Irmscher Seven ist im Grunde ein leicht modifizierter VM) nur vorgebohrt und noch nicht vernietet, da man sonst später bei den Seitenblechen nicht mehr mit Klammern von unten arbeiten kann, was bei einigen Blechen sehr ungünstig wäre. Auf dem Bild hier sieht man übrigens, dass ich immer ein paar Nieten probeweise in die Bleche gesteckt habe, damit während des Bohrens das Blech nicht verrutschen kann (in die Klammern alleine hatte ich zuwenig Vertrauen, obwohl die wohl auch gehalten hätten).
Das Blech für die vordere Abdeckung des Kardantunnels auf der Fahrerseite. Diese muss für das Opel-Getriebe eingebeult werden, oder man verwendet das ebenfalls im Lieferumfang enthaltene vorgeformte GFK-Abdeckteil. Ich habe mich für's GFK-Teil entschieden, weil die Anleitung nur sehr vage beschrieb, wo man denn eine Beule ins Blech schlagen sollte, was mir zu kompliziert war.
Die passgenauigkeit des GFK-Teils lässt aber leider zu wünschen übrig. Auch wurde unverständlicherweise ein Einschnitt für ein Rahmenrohr vergessen, alle anderen sind gemacht? Es wird sich zeigen müssen, wie gut das schlussendlich mit dem Getriebe zusammenpassen wird.
Unverzichtbar um bei den engen Stellen zwischen den Rahmenstreben bohren zu können: Eine Winkelbohrmaschine. Dies ist eine Luftdruckbetriebene, klein und handlich; es gibt auch elektrische und wohl auch Aufsätze für normale Bohrmaschinen. Leider dreht diese hier eigentlich viel zu schnell, bei vollem Durchdrücken des Hebels bohrt sie das erste Loch wie durch Butter, das zweite dann aber gar nicht mehr, weil der Bohrer stumpf ist. Dies war dann Bohrer Nummer drei, der an diesem Tag das zeitliche gesegnet hat. Anschliessend bin ich etwas sanfter mit dem Hebel umgegangen, von da an ging es einigermassen.
Die Montage des Lenkgetriebes war dann der Abschluss des Tages, ging sehr flott und problemlos von statten, auch wenn die Aufnahmepunkte am Rahmen um ca. einen mm nicht mit dem Getriebe übereinstimmen. Somit ist eine Schelle, mit denen das Lenkgetriebe festgehalten wird leicht schräg montiert, was aber durch die Gummis, die zwischen Schelle und Lenkgetriebe montiert sind, ausgeglichen wird.
Zeitaufwand: 8 Stunden
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