Donnerstag, 26. Juli 2007
Hinterachse
Danach das Diff in den Rahmen einbauen, ziemlich mühsam, weil schwer und schlecht zugänglich (krummer Rücken...). Hat erst funktioniert, als ich entgegen der Anleitung den vorderen Halter erst am Rahmen und dann erst am Diff befestigt hatte. Danach die Schrauben anzuziehen war aber mangels Platz wieder ein äusserst mühsames Unterfangen.
Danach musste das Diff ausgerichtet werden, die Lücken zwischen Diffhalterung und Rahmen ausgemessen und Distanzhalter eingefügt werden. Statt mir solche Distanzhalter irgendwo drehen zu lassen habe ich einfach Unterlagscheiben verwendet. Sieht zwar nicht so professionell aus, ist aber billig und genau so gut.
Anschliessend konnte ich endlich meine Antriebswellen (die ich schon lange vor dem Bausatz hatte) verbauen; einfach einmal kräftig mit einem GROSSEN Gummihammer draufschlagen (der kleine rechts unten im Bild war definitiv zu klein) und schon sind sie drin. Noch die Schrauben am Radnabenflansch einschrauben und fertig ist die Hinterachse. Gut, etwas fehlt noch, das Diff müsste hinten unten noch mit dem Rahmen verschraubt werden, hier passt aber mal wieder nichts, muss morgen mal sehen ob ich irgendwas grundsätzlich falsch gemacht habe oder ob ich mal wieder basteln muss um es passend zu machen. Ach ja, und Öl einfüllen müsste ich wohl auch noch...
Mittwoch, 25. Juli 2007
Motor
Die Ausgleichswelle wird durch Löcher in zwei Lagerschalenhalter geschmiert. Diese Löcher müssen verschlossen werden. Dies macht man, indem man die Halter ausbaut (die Schrauben löst man am einfachsten mit einem Schlagschrauber), die Lagerschalen entfernt (einfach mit einem Schraubenzieher anheben, geht ganz leicht), die Löcher auf 6.5mm aufbohrt (Standbohrmaschine) und ein M8 Gewinde hineinschneidet. Danach kann man sie mit Schrauben verschliessen.
Danach kommt anstelle der Ausgleichswelleneinheit ein Ölfangblech mit integrierter Ölwannendichtung hinein (Opel-Serienteil), das allerdings etwas angepasst werden muss, an einer Stelle etwas einfräsen, an zwei anderen Stellen etwas verbiegen.
Am Ende verbaut man noch ein gegändertes Ölsaugrohr (Irmscher Anfertigung aus zwei verschiedenen Serienrohren), dann kann die neue Irmscher-Ölwanne montiert werden.
Da der Motor aus einem frontgetriebenen Astra stammt, muss für das Getriebe hinter der Kupplung noch ein Lager eingetrieben werden, damit die längere Welle beim Heckantrieb nicht vibriert.
Jetzt muss ich noch einige Anpassungen bei Anlasser und Lichtmaschine vornehmen, dazu fehlen mir aber noch die Teile. Die sollten aber in den nächsten Tagen kommen.
Getriebe
Als nächstes kommt ein Distanzhalter unter das hydraulische Ausdrücklager
Die Schaltstange wird um fünf Zentimeter gekürzt
Zum Schluss muss das Getriebe noch für den mechanischen Tacho umgebaut werden. Dazu zieht man erst mit einem passenden Werkzeug den Flansch (von dem es übrigens zwei Versionen gibt, ich habe natürlich prompt den falschen erwischt, der richtige müsste von einem 2.0l Omega B sein) ab, danach den Simmerring enternen, dann kann man den Distanzhalter innen durch ein Schraubrad ersetzen. Neuer Simmerring rein und die vorhandene Blechabdeckung durch ein Führungsstück für das Tachorad ersetzen. Das Tachorad, dass in das Schraubrad hineingreift, fehlt mir leider noch. Mein Opel-Lieferant hat mir mitgeteilt, dass das nicht mehr lieferbar sei. Da muss ich mich bei Gelegenheit mal auf die Suche machen oder bei Irmscher nachfragen.
Es geht weiter
Zurück zu Hause habe ich dann gleich mal angefangen, den Kabelbaum zu verlegen. Noch ist zwar noch nichts festgezogen, da ich mir bei einigen Kabeln noch unsicher bin, ob die tatsächlich da hin gehören wo ich das vermute, aber die Halterungen sind zumindest alle schon mal angebracht.
Als Halterungen dienen solche Kabelbinderböcke, die sind selbstklebend und werden zusätzlich noch angenietet.