Sonntag, 17. Juni 2007

Es scheint weiter zu gehen

Nur ein kurzes Update heute, Details folgen zu einem späteren Zeitpunkt: Dank eines pragmatischen Vorgehens von Irmscher (Lieferung einiger Kleinteile) konnte ich meinen Seven endlich auf die eigenen Räder stellen. Dies war für mich wichtig, damit er bei Bedarf schnell aus der Halle gerollt werden kann.




3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Rainer,
ich verfolge den Fortschritt auch sehr interessiert im Hinblick auf ein eigenes Projekt dieser Art. Was mir einiges Kopfzerbrechen macht ist die Frage der Zulassung eines solchen Wagens.
Nach den Erfahrungen mit dem Strassenverkehrsamt meines Kantons würde ich schon gern vorab wissen, dass und unter welchen Anforderungen ein Selbstbau-Projekt zugelassen werden kann. Hast du hierzu schon Abklärungen betrieben und gesicherte Informationen ?
Sind die Verfahren dazu bundesweit gültig oder in kantonaler Hoheit.
Weiterhin: wie beurteilst du den Bausatz von Irmscher nach den bisherigen Erfahrungen. Die wiederholte Erwähnung von unvollstängigen Lieferungen, nicht eingehaltenen Terminen, etc. lässt nicht unbedingt grosses Vertrauen entstehen. Zumal angesichts des Preises ?!
Besten Dank für ein paar Stichworte zu den Fragen und viel Erfolg weiterhin,
Gero

Rainer hat gesagt…

Hallo Gero

In meinem Falle übernimmt die Prüfung und die Erstzulassung der Importeur, Urs Vogel. Er hat auch die ganzen dazu nötigen Dokumente (Eignungserklärungen etc.). Konkret heisst das, dass er nachdem er den Wagen hat prüfen lassen auf dem gleichen Strassenverkehrsamt gleich eine Tageszulassung machen wird. Die hat einzig und allein den Sinn einen Fahrzeugausweis zu bekommen, der dann gleich wieder annuliert wird. Danach kann ich damit auf meinem Strassenverkehrsamt den Wagen problemlos auf mich umschreiben lassen. Unter dem Strich bedeutet das, dass es in dem Fall egal ist, in welchem Kanton er schlussendlich eingelöst wird; die Zulassung erfolgt im Strassenverkehrsamt von Urs Vogel, die kennen ihn schon und haben auch schon solche Wagen zugelassen. Ob dies dann tatsächlich so reibungslos funktioniert kann ich allerdings erst sagen, wenn es wirklich soweit ist.

Dies alles selber zu machen, zum Beispiel wenn Du irgendeinen Bausatz selber importierst, wird wohl sehr schwer und vor allem teuer werden. Da kann Dir sicher Dein Strassenverkehrsamt sagen, was Du alles dafür beachten musst. Persönlich glaube ich nicht, dass sich der Aufwand dafür lohnt; Du wirst unter anderem mit vielen Dingen zum DTC rennen müssen um die prüfen zu lassen, und das wird eine Stange Geld kosten.

Achtung Halbwissen: Ich GLAUBE, dass die Richtlinien auf Bundesebene gelten, für die Umsetzung sind dann aber die Strassenverkehrsämter zuständig, und die interpretieren teilweise unterschiedlich streng. Das kann auch bei zwei unterschiedlichen Ämtern im gleichen Kanton passieren, ja sogar auf dem gleichen Amt bei unterschiedlichen Experten.

Beurteilung des Bausatzes: Dir muss klar sein, dass Du Dich da auf ein Abenteuer einlässt. Die Teile sind mal von besserer, mal von schlechterer Qualität. Die Passgenauigkeit lässt vielfach zu wünschen übrig, so dass Du häufig nacharbeiten musst. Dass das so werden würde war mir aber eigentlich schon vorher klar und ich war darauf vorbereitet.

Zu der Termintreue muss ich unterscheiden: Die lange Lieferzeit des Grundbausatzes (9 statt 2 Monate) kann wohl (nach meinem heutigen Wissenstand) aufgeteilt werden: die ersten 4 Monate gehen zu Lasten Irmscher, die hatten da wohl Lieferschwierigkeiten, teilweise auch Probleme mit eigenen Lieferanten. Die restlichen 3 Monate und die unvollständige Lieferung gehen auf das Konto einer schlechten Zusammenarbeit zwischen Irmscher und schweizer Importeur.

Diese Zusammenarbeit hat sich leider seither nicht verbessert, im Gegenteil. Das ist auch der Grund, warum ich immer noch auf Teile warte, die ich eigentlich schon Ende Februar bestellt hatte. Allerdings ist für mich Licht am Ende des Tunnels: Damit ich mit meinem Auto weiterkomme konnten wir (Irmscher, Urs Vogel und ich) uns darauf einigen, dass ich die restlichen Teile von Irmscher direkt beziehen werde. Dies scheint nun auch zu funktionieren, das war das, was ich im letzten Eintrag mit dem pragmatischen Vorgehen von Irmscher gemeint hatte. Sie haben mir als diese Lösung vereinbart war innert Stundenfrist ein paar Kleinteile zugeschickt, so dass ich die für mich dringendsten Arbeiten weiterführen konnte. Die restlichen Teile werde ich kommenden Samstag, den 30. Juni direkt in Deutschland abholen, da ist nämlich der "Irmscher 7 - Talk" (normalerweise haben sie Samstag geschlossen) in Remshalden (Nähe Stuttgart). Falls Du Dich ernsthaft dafür interessierst wäre das vielleicht auch etwas für Dich?

Falls Du weiter Fragen hast, schreib mir eine kurz E-Mail an ray7 ät swissonline punkt ch.

Grüsse
Rainer

Parsifal362 hat gesagt…

Das war ein kleines Abenteuer, den Irmscher im Selbstbauprojekt zu importieren, billig war es auch nicht. Jedoch spannend, so ein Auto hat man nicht alle Tage. Fast schon zu schade, den Irmscher dann zu fahren, wäre fast versucht, den ueber Tageszulassungen manchmal hier und da zu fahren, ansonsten aber mit viel Liebe in der Garage zu belassen :-)